Markthalle

Aus Ingolstadt Wiki
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Die Idee einer Markthalle

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Corona verändert derzeit eine ganze Gesellschaft, gefährdet und vernichtet so manche Existenzen – und besiegelt dabei ganz nebenbei nach über lange Jahre praktizierter völlig überzogener Schaffung von Einzelhandelsflächen am Stadtrand auch das endgültige Ende der Innenstädte, so wie wir sie kannten. Impulse für die Zeit nach Corona sind daher gefragt, die sich durch eine Markthalle ergeben könnten. Eine Markthalle stand schon bei einzelnen Parteien im letzten Kommunalwahlprogramm – also vor Corona. Nun erscheint ein solches Projekt noch wichtiger denn je.

Unsere Wünsche für das Angebot und die Nutzung wären:

  • Getränke und Imbissstände
  • Allgemeine Sitzplätze ohne Konsumzwang
  • Kleine Sitzbereiche an den Ständen
  • Ausgeglichene Preisstruktur
  • Breite Angebotsstruktur
  • Dachterrasse für Gastro und Kultur
  • Zentrales Online Bestellsystem
  • Verschiedene Nutzungsbereiche
  • Eine Ergänzung zum Wochenmarkt

Der Viktualienmarkt

Der Viktualienmarkt 2020 mit seinen Ständen

Das Gelände des Viktualienmarktes besteht aus zwei Flächen (Stadt und IFG). Was spricht für die Markthalle auf dem Viktualienmarkt?

  • Zentrale Lage
  • Sinnvolle Platzgestaltung
  • Befriedung des Viktualienmarkts
  • Freistehendes Gebäude
  • Große Fläche

Was spricht dagegen?

  • Historischer Untergrund
  • Auflösung der jetzigen Stände auf dem Viktualienmarkt

Positionierung auf dem Platz

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Platzierung ohne Schirme.jpg

Wir stellen uns auf dem Gelände des bisherigen Viktualienmarktes als Ergänzung des wöchentlich zweimal stattfindenden Wochenmarktes im östlichen Teil den Bau einer Markthalle vor. Wir möchten damit einen neuen sozialen, die Innenstadt belebenden Begegnungspunkt schaffen. Die Dachterrasse soll multifunktional bespielbar sein. Wichtig ist den Initiatoren mit ihrem nun zur Diskussion gestellten Entwurf, dass an dieser markanten und auch historisch bedeutsamen Stelle der Stadt behutsam geplant wird, wobei vor allem Rücksicht auf ein würdiges Gedenken an die einst auf dem Platz stehende Augustinerkirche genommen werden muss.

Modell Markthalle am Viktualienmarkt Ingolstadt

Modell der Markthalle mit Erbauer Fred Over

Stadtrat Fred Over hat mit viel Detailliebe ein Modell einer Markthalle für den Viktualienmarkt angefertigt.

Fred Overs Entwurf realisiert dies ökologisch bewusst mit Glas und Holzleimbindern. Aber auch andere Entwürfe wären denkbar, das Modell dient lediglich als Denkanstoß. Wichtig wäre dem Initiator Over ein freier Blick über den Theaterplatz aus dem 2. Stock der Markthalle

Die Abmessungen für die Markthalle wären bei diesem Entwurf: 28m Länge x 16m Breite x 13m Höhe

Erdgeschoss

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Markthalle Durchsicht.jpg

Auf einfachem Pflaster sollen im vorderen Teil stationäre und feste Marktstände eingerichtet werden. Beispielsweise entlang der Außenwände und zentral mittig in einer Reihe. Einzelne Stände an den Außenwänden könnten so gestaltet werden, dass nach Schließung der Halle eine Art Bring/Holdienst von außen möglich ist. Im rückwärtigen (Westen) Bereich der Halle soll die Haustechnik, eine breiter Treppenaufgang, ein Personen– und Lastenaufzug, sowie von außen zugängliche Toiletten vorgesehen sein. Eine "heiße Theke" oder ein Metzger und eine Bäckerei können ebenfalls Platz finden. Ggf. können Ruhebänke vorgesehen werden; eine gastronomisch bewirtschaftete Bestuhlung ist auf innen dieser Ebene nicht vorgesehen. Im Außenbereich parallel zu den Stufen zur Schutterstraße könnte eine Bestuhlung vorgesehen sein, die vom Betreiber der drei innen geplanten Betriebe (Bäcker, Metzger, Cafe im OG) bewirtschaftet wird.

Um ein attraktives Angebot zu erreichen, sollte die Standvergabe nach folgenden Kriterien erfolgen:

  • Ausgeglichene Preisstruktur
  • Breite Angebotsstruktur
  • Regional
  • Nachhaltigkeit

Ausserdem sollen Popup-Stände (temporäre Vergabe) und durch eine Umsatzpacht auch weniger rentable Angebote ermöglicht werden.

Mögliches Angebot der Markthalle könnte sein

  • Obst und exotische Früchte
  • Fleisch- und Wurstwaren
  • Korbwaren, Hand- und Kunstwerk
  • Blumen
  • Souvenirs und Tourismusbüro

Obergeschoss

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Im Obergeschoss, dessen Boden in der Mitte des vorderen (3/5) Bereiches ausgenommen ist, findet ein Cafe mit klassischer Bestuhlung Platz. Der Lichtraum nach unten ist mit einem Geländer gesichert und erlaubt so einen direkten Blick in das Erdgeschoss der Halle. Im rückwärtigen Bereich finden sich neben dem Cafe wieder Toiletten und die besagten Aufzüge. Eine Treppe zum Dachgeschoss ist nicht vorgesehen. (Es könnte jedoch aus brandschutztechnischen Gründen ein durchgehendes Treppenhaus erforderlich sein.)

Dachterrasse

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Das Dachgeschoss bietet mit einer Dachterrasse eine multifunktionale Fläche für vielerlei Kulturangebot in der Innenstadt. Denkbar sind dort Konzerte, Theateraufführungen oder einfach nur der höchste Biergarten der Stadt.

Im vorderen, östlichen Teil der Dachebene könnte ein Stühlelager, o.ä. Platz finden. Im rückwärtigen, westlichen Teil, der sich über dem Cafe im OG und dem Bäcker, Metzger im EG befindet, könnte eine Schnelltheke für den temporären Ausschank bei Veranstaltungen vorgesehen sein. Hier ist ebenfalls der Endpunkt des Personen– und Lastenaufzuges.

Einzelnachweise